Dieser Ausbildungsberuf ersetzt seit dem 01. August 2003 den Ausbildungsberuf des Energieelektronikers/der Energieelektronikerin.
Ansprechpartner: Herr Brüggenhorst
Bereichsleiter: Herr Bolouri (Elektrotechnik)
Sie wissen, dass der Strom nicht einfach nur aus der Steckdose kommt. Bei Elektronikern für Betriebstechnik gibt es keinen Kurzschluss. Sie wissen, wie Strom verteilt und Betriebs- und Gebäudeanlagen gesteuert werden. Ihre Aufgabe ist es, Maschinen und Anlagen zu montieren, miteinander zu verdrahten und an das Stromnetz anzuschließen. Auf Montagebaustellen bauen sie nicht nur Anlagen, sondern auch elektronische Bauteile wie Leitungen, Schalter, Sicherungen oder Relais unter Beachtung der Sicherheitsbestimmungen ein.
Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die Ausbildungsbetriebe erwarten aber mindestens den Hauptschulabschluss, manche auch die Fachoberschulreife (Mittlere Reife).
Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet der erste Teil der gestreckten Abschlussprüfung statt. Die Ausbildung endet nach dreieinhalb Jahren mit bestandener Abschlussprüfung.
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich. Die jeweiligen Tarifpartner, also die Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, vereinbaren, wie viel Sie während und nach Ihrer Ausbildung verdienen. Sie können Ihnen genaue Auskünfte geben. Welcher Arbeitgeberverband bzw. welche Gewerkschaft für Ihren Ausbildungsberuf zuständig ist, erfahren Sie zum Beispiel bei Ihrer Industrie- und Handelskammer, beim Berufsverband oder auch beim Arbeitsamt vor Ort.
Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es weiter, beispielsweise als staatlich geprüfter Techniker der Fachrichtungen Automatisierungstechnik, Datenverarbeitungstechnik, Mechatronik oder Medizintechnik. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Klar ist: Keiner muss sein Leben lang immer im gleichen Job dasselbe tun. Im Gegenteil: Wer heutzutage gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt bzw. als selbständiger Unternehmer haben will, muss flexibel sein und sich regelmäßig weiterbilden. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z.B.:
Unter bestimmten Voraussetzungen, z.B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule oder Gesamthochschule möglich, u.a.:
... montieren elektrotechnische Betriebsanlagen, nehmen sie in Betrieb, betreiben sie und halten sie in Stand.
... die Möglichkeit, in fast allen Industriebetrieben zu arbeiten und in puncto Technik immer "die Nase vorn" zu haben.
... technisch interessiert sein, räumliches Vorstellungsvermögen haben, gute Noten in Mathe und Physik haben, gut sehen und hören, gerne im Team arbeiten.
3,5 Jahre
Hersteller von elektrischen Betriebsmitteln und Anlagen sowie vielfältige Produktionsunternehmen; im Hagener Raum sind dies insbesondere Unternehmen der Metallverarbeitenden Industrie.
Auskünfte dazu geben Kammer, Arbeitsamt, Berufsverband, Arbeitgeberverband und Gewerkschaft
z.B. Ausbilder/-in, Industriemeister/-in Fachrichtung Elektrotechnik, Techniker/-in Fachrichtung Elektro- / Medizintechnik / Mechatronik, Techniker/-in Betriebswissenschaft, Bachelor of Engineering (früher Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik)