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Bereichsleiter IT-Berufe: Herr Dr. Dau
Viele Unternehmen sind sich sicher: Mit Hilfe eines Computersystems würden die Abläufe im Betrieb schneller, kostengünstiger und fehlerfreier ablaufen. Nur: Wie muss das System beschaffen sein, dass diese Wünsche erfüllen kann? Wichtig ist also, die Bedürfnisse des Unternehmens mit den Möglichkeiten der Datenverarbeitung (DV) abzustimmen. Das ist die Aufgabe von Informatik-Kaufleuten. Sie finden die richtige EDV-Lösung, die zum Unternehmen passt und sorgen dafür, dass die neue Technik auch richtig genutzt wird: Deshalb schulen Informatik-Kaufleute auch die Anwender im Unternehmen.
Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Ausbildungsbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber die Fachoberschulreife oder die Allgemeine Hochschulreife. Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Der Anteil der Kernqualifikationen, das sind u. a. Datenverarbeitungstechnik, kaufmännische und betriebliche Grundlagen ist im ersten Ausbildungsjahr am größten. Im Laufe der Ausbildung nimmt die Vermittlung von Spezialkenntnissen zu.
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich. Die jeweiligen Tarifpartner, also die Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, vereinbaren, wieviel Sie während und nach Ihrer Ausbildung verdienen. Sie können Ihnen genaue Auskünfte geben. Welcher Arbeitgeberverband bzw. welche Gewerkschaft für Ihren Ausbildungsberuf zuständig ist, erfahren Sie zum Beispiel bei Ihrer Industrie- und Handelskammer, beim Berufsverband oder auch beim Arbeitsamt vor Ort.
Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht's weiter, beispielsweise als Fachwirt Datenverarbeitung. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Klar ist: Keiner muss sein Leben lang immer im gleichen Job dasselbe tun. Im Gegenteil: Wer heutzutage gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt bzw. als selbständiger Unternehmer haben will, muss flexibel sein und sich regelmäßig weiterbilden.
Im Rahmen Ihrer Arbeit können Sie sich auf einen Bereich spezialisieren:
Der Umfang an Weiterbildungsprogrammen wächst ständig. Es gibt bundesweit eine Vielzahl verschiedener Qualifizierungsmöglichkeiten; Anbieter sind die Industrie- und Handelskammern, private Schulungszentren, Berufsbildungszentren und -akademien, zum Beispiel die DAA (Deutsche Angestellten Akademie). Darüber hinaus gibt es auch innerbetriebliche Weiterbildungen. Diese Angebote sind im Aufbau sehr unterschiedlich, von Vollzeitangeboten über ein bis zwei-monatige Intensivkurse bis zum berufsbegleitenden Abendkurs. Über das Arbeitsamt erhalten Sie eine vollständige Übersicht: www.arbeitsamt.de und dann auf KURS klicken.
Daher hier nur Beispiele:
... kennen die Geschäftsabläufe ihres Betriebes und finden die passenden EDV-Lösungen.
... das selbständige Arbeiten an einem Projekt von Anfang bis Ende, ständig neue Herausforderungen, finanzielle Verantwortung.
...sich für betriebliche Zusammenhänge interessieren, mathematisches Verständnis, technisches und kaufmännisches Interesse haben.
Industrie, Handel, Banken, Softwarehäuser, Versicherungen, Krankenhäuser, Verwaltungen
3 Jahre
Auskünfte dazu geben Kammer, Arbeitsamt, Berufsverband, Arbeitgeberverband und Gewerkschaft
http://www.it-weiterbildung.info/index.html z.B. zum Ausbilder/-in, Fachwirt/-in Datenverarbeitung. Die Inhalte dieses Berufsbildes beruhen auf Informationen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.