Ansprechpartner: Herr Dr. Dau
Bereichsleiter (IT-Berufe): Herr Dr. Dau
Ab dem 1. August 2020 ändert sich die Ausbildung bei den IT-Berufen, weil sich die Anforderungen an die IT-Branche seit Einführung der IT-Berufe im Jahre 1997 stark verändert haben.
"Wir wollen ins Internet, gleichzeitig faxen und jeder Mitarbeiter soll E-Mails verschicken können. Außerdem brauchen wir 25 Telefone mit eigenen Rufnummern." Kundenwünsche wie diese sind für den IT-System-Elektroniker kein Problem. Sie entwickeln ein kundensprezifisches Informations- und Telekommunikationssystem. Dazu installieren sie alle notwendigen Geräte und Netzwerke einschließlich deren Software. Als Profis kennen sie die neuesten Entwicklungen in der IT-Branche und wissen, was Unternehmen heutzutage an moderner IT-Technologie benötigen.
Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Ausbildungsbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten von ihren Bewerbern und Bewerberinnen mindestens einen sehr guten Realschulabschluss, besser noch die Fachhochschulreife oder die allgemeine Hochschulreife (Abitur).
Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Sie kann aber, je nach Ausbildungsvoraussetzung oder Leistungsfähigkeit, auf 2 oder 2,5 Jahre verkürzt werden.
Da es sich um eine duale Ausbildung handelt, findet die Ausbildung sowohl in einem Unternehmen als auch in der Berufsschule statt.
Es werden an beiden Ausbildungsorten die notwendigen theoretischen und praktischen Fähigkeiten erlernt und die berufsübergreifenden Qualifikationen. Dazu gehören z. B. Fremdsprachen oder Projektplanung. Die Grundkenntnisse sind für alle Fachinformatiker/innen gleich. Im Laufe der Ausbildung kommen dann die speziellen Fachkenntnisse der jeweiligen Schwerpunkte dazu.
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich. Die jeweiligen Tarifpartner, also die Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, vereinbaren, wieviel Sie während und nach Ihrer Ausbildung verdienen. Sie können Ihnen genaue Auskünfte geben. Welcher Arbeitgeberverband bzw. welche Gewerkschaft für Ihren Ausbildungsberuf zuständig ist, erfahren Sie zum Beispiel bei Ihrer Industrie- und Handelskammer, beim Berufsverband oder auch bei der Agentur für Arbeit vor Ort.
Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht's weiter, beispielsweise als Industriefachwirt/-in oder Fachwirt Datenverarbeitung. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein.
Klar ist: Keiner muss sein Leben lang immer im gleichen Job dasselbe tun.
Im Gegenteil: Wer heutzutage gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt bzw. als selbständiger Unternehmer haben will, muss flexibel sein und sich regelmäßig weiterbilden.
Der Umfang an Weiterbildungsprogrammen wächst ständig. Es gibt bundesweit eine Vielzahl verschiedener Qualifizierungsmöglichkeiten; Anbieter sind die Industrie- und Handelskammern, private Schulungszentren, Berufsbildungszentren und -akademien, zum Beispiel die DAA (Deutsche Angestellten Akademie). Darüber hinaus gibt es auch innerbetriebliche Weiterbildungen. Diese Angebote sind im Aufbau sehr unterschiedlich; von Vollzeitangeboten über ein- bis zweimonatige Intensivkurse bis zum berufsbegleitenden Abendkurs.
... planen und installieren Informations- und Telekommunikationsanlagen, orientieren sich dabei an den Bedürfnissen ihrer Kunden (Unternehmen).
... die selbständige Arbeit, wechselnde Aufgaben, neue technische Entwicklungen kennen zu lernen.
... mathematisches und technisches Verständnis haben, sich für die laufende Entwicklung in der IT-Branche und betriebliche Zusammenhänge interessieren.
Anbieter von Hardwaresystemen und Betreiber von Festnetzen.
3 Jahre, je nach Ausbildungsvoraussetzung oder Leistungsfähigkeit kann auf 2 oder 2,5 Jahre verkürzt werden.
Auskünfte dazu geben Kammer, Arbeitsamt, Berufsverband, Arbeitgeberverband und Gewerkschaft.
z.B. Ausbilder/-in, Fachwirt/-in für Computer-Management. Die Inhalte dieses Berufsbildes beruhen auf Informationen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.