Ansprechpartner: Herr Altenbrandt, Herr Biedermann
Bildungsgangleiter: Herr Dr. Dau (Elektrotechnik)
Immer mehr Maschinen und Anlagen bestehen aus mechanischen, elektronischen und informationstechnischen Bauteilen: Autopiloten für Flugzeuge und Schiffe zum Beispiel, ABS-Bremsen in Autos oder auch elektronische Antriebssysteme. Mechatroniker sind also eine Mischung aus Mechaniker und Elektroniker. Sie montieren Anlagen und Maschinen aus mechanischen und elektronischen Teilen, nehmen sie in Betrieb und bedienen sie. Natürlich sorgen sie auch für die Wartung und Instandhaltung der Anlagen. Dabei arbeiten sie oft vor Ort zum Beispiel in den Produktionshallen von Großkunden.
Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Ausbildungsbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten die Fachoberschulreife (Mittlere Reife).
Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach dreieinhalb Jahren mit bestandener Abschlussprüfung.
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich. Die jeweiligen Tarifpartner, also die Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, vereinbaren, wie viel man während und nach der Ausbildung verdient. Sie können Ihnen genaue Auskünfte geben. Welcher Arbeitgeberverband bzw. welche Gewerkschaft für Ihren Ausbildungsberuf zuständig ist, erfährt man zum Beispiel bei der Industrie- und Handelskammer, beim Berufsverband oder auch beim Arbeitsamt vor Ort.
Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht's weiter, beispielsweise als Industriemeister. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein.
Klar ist: Keiner muss sein Leben lang immer im gleichen Job dasselbe tun.
Im Gegenteil: Wer heutzutage gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt bzw. als selbständiger Unternehmer haben will, muss flexibel sein und sich regelmäßig weiterbilden.
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B.
Unter bestimmten Voraussetzungen, z.B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:
Darüber hinaus berechtigt der erfolgreiche Abschluss der Fachoberschule in Teilzeitform am Cuno-Berufskolleg I zum Studium an der Fachhochschule.
... installieren elektrische Baugruppen und Komponenten (Bestandteile), bauen und prüfen elektrische, pneumatische, hydraulische Steuerungen für Anlagen. Setzen Baugruppen und Einzelteile zu Maschinen und Systemen zusammen, montieren und demontieren Maschinen, Systeme und Anlagen. Programmieren mechatronische Systeme wie z.B. Flaschenabfüllanlagen, nehmen sie in Betrieb, halten sie instand
... an Technik interessiert sein, gutes räumliches Vorstellungsvermögen haben, verantwortungsbewusst sein, gut rechnen können gerne im Team arbeiten.
Betriebe der Metall- und Elektroindustrie, Betriebe des Maschinen- und Anlagenbaus
z.B.: Ausbilder/-in, Industriemeister/-in, Maschinenbauer/-in, Techniker oder Ingenieur der Fachrichtung Mechatronik
... die vielfältige Tätigkeit durch die Arbeit an verschiedenen Anlagen und Einsatzorten und dass es sich um einen neuen, zukunftsorientierten Beruf handelt.
3,5 Jahre
Auskünfte dazu geben Kammer, Arbeitsamt, Berufsverband, Arbeitgeberverband und Gewerkschaft.
Die Inhalte dieses Berufsbildes beruhen auf Informationen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.