Ansprechpartnerin: Frau Baesler
Bereichsleiterin: Frau Luongo-Schnitzler (Metalltechnik)
Ganz gleich, ob PC-Gehäuse, medizinische Geräte oder Teile der Automobilkarosserie - um sie herzustellen müssen die verschiedenen Metalle und Kunststoffe z.B. gebogen, geschnitten, ausgestanzt oder verformt werden. Das gelingt nur mit dem richtigen Werkzeug. Werkzeugmechaniker stellen daher für die industrielle Serienfertigung diese Schneid-, Stanz- oder Biegewerkzeuge her. Werkzeugmechaniker sind "Hightech-Spezialisten". Mit Hilfe computergesteuerter Werkzeugmaschinen leisten sie passgenaue Maßarbeit. Je nach Industriezweig müssen sehr spezielle Werkzeuge hergestellt werden, Werkzeugmechaniker werden daher in einer der drei Fachrichtungen ausgebildet:
Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.
Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber den Hauptschulabschluss, manche auch die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Lehrbetrieb und Azubi entscheiden, in welcher der drei Fachrichtungen die Spezialisierung erfolgt:
Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach dreieinhalb Jahren mit bestandener Abschlussprüfung.
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich. Die jeweiligen Tarifpartner, also die Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, vereinbaren, wie viel Sie während und nach Ihrer Ausbildung verdienen. Sie können Ihnen genaue Auskünfte geben. Welcher Arbeitgeberverband bzw. welche Gewerkschaft für Ihren Ausbildungsberuf zuständig ist, erfahren Sie zum Beispiel bei Ihrer Industrie- und Handelskammer, beim Berufsverband oder auch beim Arbeitsamt vor Ort.
Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es weiter, beispielsweise als Industriemeister. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Klar ist: Keiner muss sein Leben lang immer im gleichen Job dasselbe tun. Im Gegenteil: Wer heutzutage gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt bzw. als selbständiger Unternehmer haben will, muss flexibel sein und sich regelmäßig weiterbilden. Es gibt je nach Fachrichtung - jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z.B.
Unter bestimmten Voraussetzungen, z.B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind je nach Fachrichtung verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule möglich, u.a.:
... stellen Werkzeuge und Formen für die Industrie und für medizinische Zwecke her, arbeiten anhand von technischen Zeichnungen, bohren, drehen und fräsen Metalle maschinell und per Hand, programmieren computergesteuerte Maschinen.
Die Ausbildung erfolgt in einer der Fachrichtungen:
... Spaß an körperlicher Arbeit haben und fit sein, handwerklich geschickt sein und genau arbeiten, räumliches Vorstellungsvermögen haben
Je nach Fachrichtung:
z.B.: Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis), Industriemeister/-in der Fachrichtung Metall, Techniker/-in der Fachrichtung Maschinentechnik/Maschinenbau, Techniker/-in für Betriebswissenschaft, Bachelor of Engineering (früher Dipl.-Ingenieur/-in Maschinenbau (FH))
.. dass es Einsatzmöglichkeiten in unterschiedlichen Industriebetrieben gibt
3,5 Jahre
Auskünfte dazu geben Kammer, Arbeitsamt, Berufsverband, Arbeitgeberverband und Gewerkschaft.
Die Inhalte dieses Berufsbildes beruhen auf Informationen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.