Ansprechpartner: Herr Pfeffer
Bereichsleiter: Herr Pfeffer (Metalltechnik)
Die Metallbranche ist eine tragende Säule unserer Wirtschaft. Ohne sie würde z. B. die Automobilindustrie, die Elektroindustrie oder unser Export nicht so gut in der Welt dastehen. Fachkräfte für Metalltechnik sind in der Herstellung, Instandhaltung und Überwachung von technischen Systemen eingesetzt. Sie beherrschen verschiedene Füge- und Montagetechniken. Sie richten Produktionsanlagen ein, rüsten sie um und nehmen sie in Betrieb. Sie sichern die Qualität ihrer Produkte und halten die Fertigungsanlagen immer einsatzbereit.
Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für die Aufnahme der Ausbildung vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber mindestens den Hauptschulabschluss. Manche sogar die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach zwei Jahren mit bestandener Abschlussprüfung. Die Ausbildung erfolgt in den Fachrichtungen Konstruktionstechnik, Montagetechnik, Umform- und Drahttechnik oder Zerspanungstechnik.
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich. Die jeweiligen Tarifpartner, also die Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, vereinbaren, wie viel Sie während und nach Ihrer Ausbildung verdienen. Sie können genaue Auskünfte geben. Welcher Arbeitgeberverband bzw. welche Gewerkschaft für den Ausbildungsberuf zuständig ist, erfährt man zum Beispiel bei der Industrie- und Handelskammer, beim Berufsverband oder auch beim Arbeitsamt vor Ort.
Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es weiter, beispielsweise als Industriemeister der Fachrichtung Metall. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Möglich ist auch eine zweite Berufsausbildung z. B. zum Industriemechaniker, zum Stanz- und Umformmechaniker, zum Fertigungsmechaniker, zum Konstruktionsmechaniker, zum Anlagenmechaniker oder zum Metallbauer. Die zwei bereits absolvierten Ausbildungsjahre können angerechnet werden. Niemand muss aber sein Leben lang immer dasselbe tun. Wer heute gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt oder als selbständiger Unternehmer haben will, muss flexibel sein und sich regelmäßig weiterbilden. Es gibt viele Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B.:
Diese können unter bestimmten Voraussetzungen, zum Beispiel mehrjährige Berufserfahrung, dann behilflich sein, folgende Fort- und Weiterbildungen zu besuchen:
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich, u.a.:
… sind in der Herstellung, Instandhaltung und Überwachung von technischen Systemen eingesetzt. Sie beherrschen unterschiedliche Füge- und Montagetechniken.
… Einsatzmöglichkeiten in sehr vielen Branchen und Bereichen zu haben, wie in der Drahtindustrie, in Werften sowie in Betrieben der Schweißtechnik, des Konstruktions-, Anlagen- und Behälterbaus.
… der vollwertige Berufsabschluss bereits nach zwei Jahren.
… technisches Interesse haben, genau arbeiten und ein gutes Hör- und Sehvermögen haben.
2 Jahre
Industriebetriebe, Unternehmen des Metallbaus.
Auskünfte dazu geben IHK, HWK, Arbeitsamt, Berufsverband, Arbeitgeberverband und Gewerkschaft.
Ausbilder/-in, Industriemeister/-in Metall, Techniker/-in Maschinenbautechnik, Techniker/-in Feinwerktechnik.
Die Inhalte dieses Berufsbildes beruhen auf Informationen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.